#(flaches land der sachsen!)
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Sonnenaufgang in Sachsen-Anhalt: Sonnenlicht in Strom umwandeln durch Solaranlagen
Sonnenaufgnge ber Sachsen-Anhalt bergen ein enormes Potenzial, Sonnenlicht in nachhaltige Energie umzuwandeln. Solaranlagen spielen eine entscheidende Rolle in diesem Prozess und tragen dazu bei, die Abhngigkeit von konventionellen Energiequellen zu verringern. Im Folgenden werfen wir einen sachlichen Blick auf die Technologie hinter Solaranlagen und ihre Bedeutung im Kontext von Sachsen-Anhalt.
1. Die Grundlagen der Solarenergie
solaranlage sachsen-anhalt Photovoltaikzellen, um Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Diese Zellen bestehen aus Halbleitermaterialien, wie beispielsweise Silizium. Wenn Sonnenlicht auf die Zellen trifft, lst es Elektronen aus dem Material heraus, was einen elektrischen Strom erzeugt. Dieser Strom wird dann durch einen Wechselrichter in den fr den Hausgebrauch bentigten Wechselstrom umgewandelt.
2. Die Geografie von Sachsen-Anhalt und ihre Auswirkungen auf Solaranlagen
Die geografische Lage Sachsen-Anhalts bietet optimale Voraussetzungen fr die Nutzung von Solarenergie. Mit durchschnittlich 1.600 Stunden Sonnenschein pro Jahr erweist sich die Region als uerst sonnenreich. Dies macht Solaranlagen besonders effizient, da sie in sonnenreichen Regionen mehr Energie produzieren knnen. Ein weiterer Vorteil ist die relativ flache Topografie, die eine gleichmige Verteilung des Sonnenlichts ber das gesamte Gebiet ermglicht und keine Verschattung durch bergige Landschaften hervorruft.
3. Die Entwicklung der Solartechnologie
Die Solartechnologie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Moderne Solaranlagen sind effizienter und kostengnstiger als ihre Vorgnger. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung haben zu verbesserten Photovoltaikzellen, fortschrittlichen Wechselrichtern und effizienteren Montagesystemen gefhrt. Diese Fortschritte tragen dazu bei, die Effizienz von Solaranlagen weiter zu steigern und die Gesamtkosten zu reduzieren.
4. Die wirtschaftlichen Vorteile von Solaranlagen in Sachsen-Anhalt
Die Installation von Solaranlagen in Sachsen-Anhalt bietet nicht nur kologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile. Durch die Einspeisung von berschssigem Strom in das Netz knnen Hausbesitzer Einnahmen generieren. Darber hinaus gibt es verschiedene Frderprogramme und finanzielle Anreize auf Landes- und Bundesebene, die den Umstieg auf Solarenergie finanziell attraktiv machen.
5. Evionyx Solar: Ihr Partner fr Solarenergie in Sachsen-Anhalt
In diesem Zusammenhang mchten wir auf www.evionyx-solar.de verweisen, ein fhrendes Solarunternehmen im Umkreis von Leipzig. Evionyx Solar hat sich auf die Planung, Installation und Wartung von Solaranlagen spezialisiert. Mit langjhriger Erfahrung und einem engagierten Team bietet das Unternehmen mageschneiderte Lsungen, die den individuellen Bedrfnissen der Kunden gerecht werden.
Fazit: Eine nachhaltige Zukunft mit Solaranlagen in Sachsen-Anhalt
Der Sonnenaufgang in Sachsen-Anhalt erffnet nicht nur einen neuen Tag, sondern symbolisiert auch den Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft. Solaranlagen spielen dabei eine Schlsselrolle, indem sie Sonnenlicht in saubere und erneuerbare Energie umwandeln. Die geografischen Gegebenheiten Sachsen-Anhalts bieten optimale Voraussetzungen fr die Effizienz von Solaranlagen. In diesem Kontext ist www.evionyx-solar.de Ihr kompetenter Partner fr die Realisierung von Solarprojekten. Investieren Sie in die Zukunft und profitieren Sie von den vielfltigen Vorteilen der Solarenergie in Sachsen-Anhalt.
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Die Nebel von Avalon 57: Mordred in Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen
Szenenwechsel. Kevin kommt auf Avalon an und wird von Niniane begrüßt, die sieht, dass er alt und gebrechlich wird. Er kommt aus dem sächsischen Süden, wo er Gwydion traf. Der das wohl selbst entschieden hat. Also, den Aufenthalt dort.
Niniane hat Probleme mit dem Gesicht und sieht deshalb nicht immer alles, was auf dem anderen Layer vor sich geht, auf dem die Zeit übrigens schneller vergeht. Kevin berichtet, dass Morgaine und Akkordeon in Wales Königin und König des Alten Volkes sind.
Niniane beschwert sich, immer mit Viviane verglichen zu werden. Kevin erklärt, Viviane sei eben ein Ausnahmetalent gewesen.
„[…] In diesem Frühling führten [die Götter] mich in das flache Land an den Hof eines Sachsen, der sich König nennt und Artus die Treue geschworen hat. Dort sah ich Gwydion.“ Als Priesterin hatte Niniane gelernt, ihr Gesicht ausdruckslos zu halten. Aber sie wusste, Kevin war durch die gleiche Schule gegangen, und er konnte erkennen, welche Kraft es sie kostete.
Soll uns das jetzt überraschen? Gwydion wurde doch gleich am Kapitelanfang erwähnt. Hä?
Anyway, Gwydion ist wohl ein geschickter und listiger Krieger und die Sachsen nennen ihn Mordred.
Kevin: Ist er eingeweiht? Nini: Er trägt die Schlangen. Kevin: Ja, ich mein, das tut Cara Delevingne auch. Nini: Er soll jetzt jedenfalls zurückkommen und Artus‘ Thron übernehmen, um König von Avalon zu werden. Kevin: Ich vertraue ihm nicht. Und er ist nicht Artus. Nini: Is ja auch gut so! Sonst wär er ja Christ! Kevin: Nini, get real. Avalon hat in der echten Welt keine Macht, den beliebten König Artus zu stürzen. Das Herz des Landes ist nicht die Göttin, sondern Artus. Nini: Jaaaah, stürzen muss jetzt nicht sein, aber Artus sollte Gwydion zum Nachfolger machen. Dann wird Gwydion zum Hirschkönig gekrönt und gut ist. Kevin: Die Leute werden Gwydion nicht akzeptieren, weil sie ihn nicht kennen. Und weil seine Eltern Geschwister sind. Nini: Ahjawa, die haben halt alle keine Ahnung. Kevin: Wir müssen das vorsichtig angehen. Gwydion als Morgaines Sohn und Artus‘ Neffen einführen.
Außerdem wird’s wieder Krieg geben; in der Bretagne hat sich ein gewisser Lucius zum Kaiser ausgerufen und fordert Artus heraus. Kevin meint aber, Artus sei immer noch wehrhaft und stark und überhaupt der Käs.
Flüsternd und mit bebender Stimme fragte Niniane: „Und was geschieht mit dem Hirschkönig, wenn der junge Hirsch herangewachsen ist?“ Kevin stützte den Kopf in die Hände. Er wirkte alt, krank und erschöpft. „Dieser Tag ist noch nicht gekommen, Niniane. Versucht nicht, Gwydion zu drängen, nur weil er Euer Geliebter ist, denn das wird sein sicherer Untergang sein.“
Kevin geht und Nini ist angekekst, dass er ihr auf die Schliche gekommen ist. Sie darf ja wohl Sex haben, mit wem sie will, hier! Und überhaupt ist Gwydion ja so einsam und missverstanden!
Er kannte nur Morgause als Mutter, und man hatte ihn von ihr getrennt. Wie konnte Morgause so hartherzig sein, einen solch klugen, schönen und verständigen Sohn im Stich zu lassen?
Nuja, Morgause konnte nicht viel machen, oder? Vivi kam, sagte „Mitkommen!“ und siegte.
Nini wird übrigens auch nicht schwanger.
Entgegen Kevins Rat beschließt sie, dass es jetzt mal Zeit für das Hirschkönigritual wird. Nur leider sind geeignete Jungfrauen etwas rar.
Als Gwydion zurückkommt, erwachsen und weltweise und so neunmalklug wie eh und je, erklärt er ihr ungerührt, dass sie die Priesterin im Hirschkönigritual sein wird, er habe es gesehen, Jungfräulichkeit hin oder her. Nini knickt ein.
Morgaine träumt vom Hirschritual und merkt, dass die jungfräuliche Jägerin nicht jungfräulich ist und dass mit dem Hirsch auch irgendwas nicht stimmt. In ihrem Traum vermischt sich das mit Lancelots Handjob bzw. Ablehnung Damals™.
#die nebel von avalon#niedersachsen#(vielleicht meinen sie auch essex aber egal)#(flaches land der sachsen!)#ritual#jungfräulichkeit#Beziehungskisten#gesicht.exe has stopped working
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Bis zu 160 km/h und Sturmflut Wo und wann Sturm "Zeynep" wüten wird 18.02.2022, 11:44 Uhr Der zweite Sturm in zwei Tagen: Auf "Ylenia" folgt das nächste Orkantief "Zeynep". Besonders im Westen und im Norden kann es in der Nacht zu Samstag gefährlich werden. ntv.de liefert die wichtigsten Fakten und Prognosen im Überblick. Ab 15.00 Uhr wird "Zeynep" in Deutschland spürbar sein. (Foto: Wetter.de) Wie ist der Fahrplan für den Sturm? ntv-Meteorologe Martin Pscherer fasst die Vorhersagen der verschiedenen Computermodelle zusammen: "Ab etwa 15.00 Uhr wird es im Westen und Nordwesten brenzlich. Dann rückt die Kaltfront von 'Zeynep' unaufhaltsam näher." Mit dem Durchgang der Kaltfront als markante Linie sieht der Meteorologe die heftigsten Windböen wie eine Walze übers Land donnern. Gegen 18.00 oder 19.00 Uhr passiert das im äußersten Westen: "Zuerst werden die Bereiche vom Eifelumfeld bis rauf an die Nordsee getroffen. Gegen 19.00 Uhr dürften die heftigsten Böen dann auch die Linie vom Ruhrgebiet bis in den Hamburger erreichen." Mit "Zeynep" rollt ein sogenannter Schnellläufer auf Deutschland zu. Laut ntv-Meteorologe Björn Alexander ist dessen Potenzial nochmals größer als das von "Ylenia". +++ Die neuesten Entwicklungen zum Sturm finden Sie auch in unserem Liveticker. +++ Welchen Kurs nimmt der Sturm im Anschluss? Vor allem der Westen und Norden Deutschlands werden von dem Sturm betroffen sein. (Foto: Wetter.de) "Gegen Mitternacht erwarten wir die intensivsten Böen im Norden und Nordosten, zumal dann auch das Ostseeumfeld mit orkanartigen Böen bis Orkanböen dabei ist", sagt Meteorologe Pscherer. Danach - bis etwa 6.00 Uhr Samstagfrüh - müssen sich die Menschen im Bereich "von Hamburg und der Lüneburger Heide über das nördliche Sachsen-Anhalt und das nördliche Brandenburg bis rauf an die Ostsee auf Orkangefahr bis ins Flach- und Binnenland einstellen". Die intensivsten Böen prognostiziert der Meteorologe zudem für die Mittelgebirge und das Küstenumfeld. Im Oberharz und an der Nordsee seien Windspitzen bis 160 km/h möglich. Das Besondere sei dabei, dass "die Küstenregionen ungewöhnlich lang - nämlich über 12 Stunden - den Orkanböen ausgesetzt sind", sagt Pscherer. Selbst die Elbmündung bekomme bis zu 150 km/h, was sich auch auf die Sturmflutgefahr auswirken werde. Bis zu drei Meter über Normalniveau - was einer schweren Sturmflut entspricht. "Zeynep" wird Windgeschwindigkeiten von bis zu 162 km/h erreichen. (Foto: Wetter.de) Abseits der Küsten und Berge sieht Pscherer die heftigsten Böen verknüpft mit der Kaltfront: "Beim Kaltfront-Durchgang sowie im Schauer- und Gewitterumfeld werden die intensiven Böen aus der höheren Atmosphäre kurzzeitig bis ganz runter gemischt. Dabei drohen von West nach Ost insbesondere über der Nordhälfte Böen von 90 bis 140 km/h." Ist der Sturm "Zeynep" damit ein Rekord-Sturm? An den Küsten kann es zu Sturmfluten kommen. (Foto: Wetter.de) Hier wirft der Wetterexperte ein Blick ins Archiv für den Monat Februar: "Im norddeutschen Binnenland brachte beispielsweise der Sturm-Februar im Jahr 1990 Spitzenböen bis an die 150 km/h." Hier lassen die aktuellen Prognosen also noch Luft, während sich die bis zu 160 km/h den stärksten Februar-Böen definitiv annähere. Allerdings verweist Pscherer für die stärksten Winterstürme allgemein: "Zum Beispiel Orkan 'Xaver' im Jahr 2013, der auf Sylt Böen bis 174 km/h gebracht hat." Unabhängig von Sturm-Rekorden unterstreicht der ntv-Meteorologe aber noch einmal die Brisanz der Unwetter: "Es handelt sich um eine sehr gefährliche Lage. Nicht notwendige Autofahrten oder der Aufenthalt im Bereich von Bäumen oder Baugerüsten birgt vor allem in der Nordhälfte Deutschlands akute Lebensgefahr."
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Long time - no see
2021 neigt sich dem Ende und alle meine Vorhersagen sind eingetreten. Oder auch nicht. Covid ist immer noch da und verbreitet sich so stark wie noch nie. Spätestens jetzt sollten sich alle Piksen lassen – schließlich wollen wir doch, dass Corona irgendwann mal vorbei ist.
Obwohl. Ein paar unverbesserliche wollen das anscheinend nicht. Eine große Zahl an Leuten glaubt immer noch, dass die Krankheit genauso ist, wie eine Grippe. Doch auch die können nicht die Lunge eines 80-jährigen haben wollen oder ihren Geschmacks- und Geruchssinn verlieren.
Aber die „Skeptiker“ haben sicherlich Recht. Masken, Abstandsregeln und temporäre (gerne strenge) 2 bis 3 G-Regeln sind schlimm, schlimm, schlimm. Weil Freiheit, Bill Gates, Weltkommunismus und so. Xavier Naidoo und Attila Hildmann können euch davon was vorheulen. Der Super Gau wäre die Impfpflicht, denn damit plant die geheime Weltregierung den „Genozid“ an wem auch immer.Solche „Argumente“ hört man immer noch aus dem Querdenker-Lager.
Tatsächlich finde ich Verschwörungstheorien ganz unterhaltsam. Blogs über die flache Erde und Reptiloiden können langweilige Abende retten. Doch die Coronaleugner ermüden mich inzwischen. Vor allem, weil sie dazu beitragen, dass immer noch nicht alle geimpft sind und die Infektionszahlen steigen. Auch wenn Impfdurchbrechungen stattfinden sind die meisten Menschen im Krankenhaus immer noch ungeimpft. Vor dem Hintergrund sind die neuen Einschränkungen und sogar ein weiterer Lockdown für mich in Ordnung.
À propos Lockdown. Die Österreicher bekommen wieder einen. Habt ihr von der sächsischen Kleinstpartei „Freie Sachsen“ gehört? Die wollen ungeimpften Österreichern tatsächlich Asyl bieten. Richtig gehört. Rechtsextreme sind auf einmal pro-Asyl. Um beim rechten Narrativ zu bleiben: Diese rechts-braun versifften Schlechtmenschen holen uns kriminelle Ausländer ins Land, die auch noch eine Seuche mitbringen.
So langsam wird’s lächerlich. Lasst euch impfen. Tragt eine Maske und haltet Abstand.
Bleibt gesund und hoffentlich reden wir bald mal über was schönes.
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Wir hatten Anfang April und der Frühling kam langsam aber mächtig über das Land. Ich fuhr schon die ersten Tage als Fahrradkurier in kurzen Hosen und kurzärmligen Jersey durch Berlin. Schon vor Wochen hatte ich ein paar FreundInnen eingeladen mit unseren MTBs, Crosser- und Gravel-Bikes durch Nordböhmen zu fahren. Wir hatten geplant in Görlitz zu starten, drei Tage durch das Isergebirge zu rollen um in einer großen Schleife Zittau anzusteuern. Von dort sollte es mit der Bahn wieder zurück nach Berlin gehen. Ungefähr eine Woche vor Start unserer Tour erfuhren wir, das die Wettervorhersage einen Wintereinbruch mit Schnee und Frost für Nordböhmen ankündigte. Bei geplanten Biwakplätzen in einer Höhenlagen um 1.000 m ü. N.N. würde dies voraussichtlich nicht so kuschelig werden. Wir beschlossen unsere geplante Fahrradtour in die hiesigen Gefilde zu verlegen. Auch für Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen wurden niedrige Temperaturen, Regen und Schneeschauer vorhergesagt aber in hiesigen Gegenden ist so ein Wetter nicht so extrem wie in den Nordböhmischen Bergen.
Wir entschieden uns von Berlin zuerst zum Gülper See, von dort am nächsten Tag bis zum Arendsee in der Altmark und am dritten Tag über die ehemalige Grenze zwischen der BRD und der DDR nach Gorleben ins Wendland und weiter nach Wittenberge, dem Ende unserer Reise zu fahren. Eine Reise durch vier Bundesländer: Berlin – Brandburg – Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.
Da es immer sehr stressig ist aus der Mitte Berlins an den Stadtrand zu kommen entschieden wir uns die Stadt mit der Bahn zu verlassen und in Nauen unsere Tour zu starten, zumal einer unserer Mitfahrer V. die Nacht vor der Reise bei seiner Schwester in Nauen verbracht hat. Die Einladung in Nauen noch einen Kaffee zu trinken und dazu von A. selbst gebackene Zimtschnecken zu verputzen konnten wir nicht widerstehen.
Als wir unser zweites Frühstück genossen hatten und zur Radtour starten wollten fing es ganz fein an Schnee über die Landschaft zu verteilen. Doch nach wenigen Kilometern höre es auf und wir glitten auf unseren Rädern nach Westen, immer tiefer hinein ins Havelland. Es wurde immer einsamer. Vorbei an Lietzow und Berge erreichten wir Ribbeck, dessen ehemaligen Gutsherren und seinem Birnbaum Theodor Fontane (1819-1898) das nachfolgend Gedicht (Auszug) gewidmet hat:
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, Und kam die goldene Herbsteszeit.
Und die Birnen leuchteten weit und breit, Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl, Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, Und kam in Pantinen ein Junge daher, So rief er: »Junge, wiste ‘ne Beer?« Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb ‘ne Birn.«
Von Ribbeck aus fuhren wir einige Kilometer über die B5 bis kurz hinter Pessin wo wir den Asphalt verliessen um auf einem Feldweg weiter zu kommen. Nach knapp einen Kilometer standen wir vor dem Tor einer ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft und mussten uns einen neuen Weg über den Rand eines Getreidefelds suchen um in Senzke wieder auf unsere geplante Route zu kommen. Auf dem Krieler Landweg rollten wir weiter durch weite Weiden und Äcker und bald erreichten wir Kriele, danach Kotzen und wiederum danach Ferchesar. Die Ortschaften lagen wie verlassen da, kein Mensch auf den Strassen oder in den Gärten, nur Kühe, Pferde, Vögel und Rehe. Wir rollten durch die unendlichen Weiten des dünn besiedelten Havellands. Nach Ferchesar fuhren wir hinein in den Wald nördlich des Ferchesarer Sees und verliessen nach einigen Kilometern diesen wieder um über einen schmalen Steg den “Großen Havelländischen Hauptkanal” zu queren. Und weiter ging es über Feld- und Waldwege zum Flugplatz Stölln/Rhinow. Oberhalb des Flugplatzes steht “Lady Agnes”, eine Iljuschin IL-62 (Kennzeichen DDR-SEG), die Heinz-Dieter Kallbach am 23. Oktober 1989 auf der nur 850 Meter langen Grasbahn des Landeplatzes Stölln landete. Sie erinnert neben den Denkmal an den deutschen Flugpionier Otto Lilienthal, der hier am 9. August 1896 bei einem Flugversuch tödlich verunglückte.
Nach unserem Besuch bei “Lady Agnes” ging es weiter, vorbei am Lilienthal Centrum in Gollenberg nach Rhinow. Hier gingen wir erst einmal für den Abend und den nächsten Morgen Shoppen denn unser Ziel, der Gülper See, war jetzt nur noch ein paar Kilometer entfernt. Beladen mit Lebensmitteln und geistigen Getränken fuhren wir noch ein paar Minuten am See entlang um zum Ziel unserer heutigen Etappe zu gelangen. Wir haben am ersten Tag unserer Ausfahrt ca. 60 Kilometer zurückgelegt.
Am Abend wurde gekocht und gemampft und getrunken und erzählt und irgendwann waren wir alle bettreif. Also wurde sind in die Schlafsäcke zurückgezogen. Die Nacht war kalt. Trotzdem habe ich gut geschlafen.
Um 6 Uhr war ich wach und habe einen kleinen Morgenspaziergang unternommen da der Rest der Mannschaft noch im Land der Träume war. So gegen 9 Uhr hatte ich endlich die Langschläfer mit leckerem, frischen Kaffee aus der Espressomaschine gelockt. Nach 1 1/2 Stunden war gefrühstückt und das Gepäck wieder auf den Rädern verstaut und es konnte weiter gehen.
Zuerst ging es südlich durch die einsamen Havelauen nach Parey und von dort über Hohennauen nach Rathenow. An Rathenower Stadtkanal fanden wir ein Restaurant und tranken einen Kaffee und die Mädels verspeisten Kuchen. Und schon saßen wir wieder auf unseren Rädern um aus Rathenow hinauszufahren und im weiten Bogen den Truppenübungsplatz Klietz zu umfahren.
Geplant war die alte Gierfähre über die Elbe bei Klietz nach Arneburg zu nehmen. Was wir auch taten. Es ist immer wieder ein Erlebnis mit einer Gierfähre von einem Flussufer zum anderen zu wechseln, ohne Motorkraft, einzig angetrieben von der kinetischen Energie des strömenden Wassers. Kein Dieselgeruch der Fähre in der frischen Frühlingsluft und kein CO2-Ausstoß um Lasten zwischen zwei Ufern zu transportieren.
Von Arneburg ging es durch die Altmark unserem heutigen Etappenziel entgegen, dem Arendsee. Ausser viel Landschaft gab es auch auf dieser Seite der Elbe nur wenige Ortschaften wie Goldbeck und Osterburg, die wir durchfuhren. Meist rollten wir über Felder und durch Wälder auf losem Untergrund. Asphaltierten Wege mussten auch sein, waren aber bei weitem nicht so gerne gefahren wie die holprigen und bisweilen verzwickten Pisten. Schließlich waren wir Vier mit unseren Gravel- bzw. Adventure-Bikes unterwegs.
Nach 105 Kilometern erreichten wir Arendsee (Altmark) und legten sofort beim ersten Supermarkt des Orts einen Stopp ein um uns mit Lebensmittel für das kommende Frühstück einzudecken. Für den Abend stand Essen im Restaurant auf dem Programm. Aber zu allererst zum Campingplatz um die Zelte aufzubauen, denn es fing zu nieseln an und bald würde es auch dunkel werden. Wir suchten uns die “Sonneninsel” um unsere Zelte aufzubauen und es waren auch zwei passende Bäume vor Ort damit V. seine Hängematte dazwischen spannen konnte.
Bei leichten Nieselregen fuhren wir auf Empfehlung des netten Kantinenpersonals des Campingplatzes zu einem Chinesischen Restaurant um uns den Bauch mit Köstlichkeiten der Fernöstlichen Küche vollzuschlagen. Satt und Matt fuhren wir zurück zu unseren Zelten. Die Damen duschten und beschlossen anschließend, im warmen Waschraum des Campingplatzes zu nächtigen. Die Helden wollten erst am nächsten Morgen duschen und schliefen in ihrer Hängematte oder im Zelt.
Am Sonntag, dem dritten Tag unserer Ausfahrt, waren es die Mädels, die als erste wach waren. Sie wurden von den Besucherinnen des Waschraums aus ihren Träumen gerissen und aus dem geheizten Schlafparadies vertrieben. Um 9 Uhr waren auch wir auch die Draussenschläfer wach und kurze Zeit später waren auch die Männer geduscht und wir sassen versammelt am Frühstückstisch, genossen frischen Kaffee, assen Erdnussbutterbrote und freuten uns aus die heutige Etappe. Es sollte von Arendsee aus nach Norden ins Wendland nach Gorleben gehen und dann in einem Bogen mit einer erneuten Elbquerung nach Wittenberge, dem Ziel unserer Reise, gehen.
Am Sonntag, dem dritten Tag unserer Ausfahrt, waren es die Mädels, die als erste wach waren. Sie wurden von den Besucherinnen des Waschraums aus ihren Träumen gerissen und aus dem geheizten Schlafparadies vertrieben. Um 9 Uhr waren auch wir auch die Draussenschläfer wach und kurze Zeit später waren auch die Männer geduscht und wir sassen versammelt am Frühstückstisch, genossen frischen Kaffee, assen Erdnussbutterbrote und freuten uns aus die heutige Etappe. Es sollte von Arendsee aus nach Norden ins Wendland nach Gorleben gehen und dann in einem Bogen mit einer erneuten Elbquerung nach Wittenberge, dem Ziel unserer Reise, gehen.
Wir hielten an der Rezeption des Campingplatzes, da wir noch die Gebühren für die Übernachtung bezahlen mussten. Ich betrat das Gebäude um abzurechnen. Die Dame berechnete nur die Anzahl der Personen. “Die Damen haben ja im Waschraum geschlafen und einer hing zwischen den Bäumen. Da berechne ich nur die Gebühren für die Personen.” Unsere weiblichen Teammitglieder haben es innerhalb von wenigen Stunden zum Aufreger unter den Dauercamper geschafft. Hurra!
Wir verliessen Arendsee Richtung Norden und bald waren wir wieder alleine auf weiter Flur und hatten Waldwege unter unseren Pneus. Heute war es trocken und im Wald war es auch nicht so windig wie an den letzten zwei Tagen als wir uns über weite flache Ebenen mit Gegenwind zu kämpfen hatten. Na knapp 7 Kilometer erreichten wir die ehemalige innerdeutsche Grenze zwischen der DDR und der BRD. Sie verläuft mitten durch den Wald, ist heute die Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, und ist heute, 30 Jahre nach dem Fall der Mauer, unübersehbar und wie eine offene Wunde. Die Wälder südlich und nördlich der ehemaligen Grenze sind herrlich wild und es machte unbändigen Spass auf den Wegen richtig zu “ballern”. Wir waren im Wendland angekommen und rollten nachdem wir den Wald verlassen hatten durch die Dörfer Lomitz und Prezelle mit ihren großen Bauernhöfen. Hinter Prezelle bogen wir erneut auf einen Feldweg ab, der uns in die Nemitzer Heide führe. A.M. versank mehrfach bis zur Hüfte in der Kiesgrube. So nannte sie die sehr sandige und sehr tiefe Querung auf einem ausgefahrenen Weg durch die Heidelandschaft.
Nach einigen Schiebepassagen erreichten wir Trebel. Jetzt ging es wieder in den Wald hinein und weiter zum Erkundungsbergwerk Gorleben. Einige von uns haben hier in den Wälder aktiv gegen das geplante Atommülllager und die Torheit der damaligen Regierung und der Stromkonzerne zusammen mit der Bevölkerung des Wendlands Widerstand geleistet.
Nach diesem Intermezzo rollten wir weiter. Durch die Ortschaften Meetschow und Vietze fuhren wir jetzt parallel zur Elbe. Wir erreichten die Schwedenschanze um uns von dort Oben auf einem steilen Pfad hinab zur Elbe zu stürzen (Radfahren war hier eigentlich verboten!) um auf der Fähre Pevesdorf-Lenzen zur östlichen Elbseite überzusetzen. Wir verliessen Niedersachsen und nach wenigen Minuten auf der Fähre waren wir wieder in Brandenburg und uns begrüßte eine ehemaliger Wachturm der DDR-Grenzbefestigungsanlagen. Jetzt ging es auf dem Elberadweg Richtung Wittenberge. Der Radweg lag fast immer auf der Dammkrone und wir hatten richtig heftigen Gegenwind und zeitweise Nieselregen. Es war herrlich! In Cumlosen verliessen wir den Elberadweg um über Wentdorf und Hermannshof den Endpunkt unserer kleinen Reise, den Bahnhof in Wittenberge, anzusteuern.
Havelland – Altmark – Wendland Wir hatten Anfang April und der Frühling kam langsam aber mächtig über das Land. Ich fuhr schon die ersten Tage als Fahrradkurier in kurzen Hosen und kurzärmligen Jersey durch Berlin.
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Der ADAC Opel Rallye Cup trägt bei der ADAC Rallye Deutschland einen Doppellauf aus
Im Rahmen des deutschen WM-Laufs treten erstmals Fahrer aus dreizehn Nationen an
In der Gesamtwertung erhöht sich der Druck auf Tabellenführer Tom Kristensson stetig
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Rüsselsheim/München. Die ADAC Rallye Deutschland bildet nun schon zum fünften Mal das absolute Highlight im Kalender des ADAC Opel Rallye Cup. Vor den Augen der Rallye-Weltelite haben die jungen Teilnehmer die einmalige Chance, sich und ihre quirligen Opel ADAM Cup vor einer fantastischen Kulisse zu zeigen. Auch nach dem Umzug ins Saarland sind die Eckdaten des deutschen Laufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft eindrucksvoll. 21 Wertungsprüfungen (WP) über 309 Kilometer gegen die Uhr sind zu absolvieren. Insgesamt werden die Teilnehmer im Verlauf der mehr als drei Rallye-Tage fast 1200 Kilometer zurücklegen, mindestens sechs Tage sind für Training und Veranstaltung einzuplanen. Der Aufwand lohnt sich für die jungen Teams zweifach, denn beim deutschen WM-Gastspiel trägt der ADAC Opel Rallye Cup gleich zwei Wertungsläufe aus. Der erste umfasst zwischen Donnerstag- und Freitagabend acht, der zweite von Samstagmorgen bis Sonntagmittag gar dreizehn Wertungsprüfungen. Das bedeutet für die Teams: doppelte Chance auf Punkte, doppelte Chance auf Preisgeld. Und das ist im ADAC Opel Rallye Cup üppig – gut 120.000 Euro werden im Saisonverlauf ausgeschüttet.
Im Titelkampf geht es langsam zur Sache. Obwohl er zwei Wertungsläufe verletzungsbedingt auslassen musste, hat der Däne Jacob Madsen mit seinem zweiten Saisonerfolg bei der ADAC Rallye Stemweder Berg die Verfolgung von Tabellenführer Tom Kristensson aufgenommen. Der Schwede hatte in Abwesenheit von Madsen mit zwei Siegen die Flucht nach vorne angetreten. 51 Punkte Vorsprung auf den Iren Calvin Beattie und gar 72 auf Madsen klingen nur auf den ersten Blick komfortabel. Denn pro Cup-Runde sind insgesamt 50 Zähler zu gewinnen, bei vier noch ausstehenden Wertungsläufen insgesamt also noch 200 Zähler.
So birgt der Doppellauf bei der ADAC Rallye Deutschland gleichermaßen Chancen wie Gefahren. 100 mögliche Punkte stellen einen enormen Anreiz dar. Andererseits: Ein Problem oder Unfall am Freitag können gleich zwei schlechte Ergebnisse zur Folge haben. “Es ist enorm schwierig, das richtige Maß zwischen Kontrolle und Attacke zu finden”, weiß Kristensson. “Langsam fahren und den Vorsprung verwalten, wird bei dem hohen Niveau im ADAC Opel Rallye Cup nicht klappen. Wir müssen weiter Gas geben, dabei aber versuchen, Fehler zu vermeiden.” Für Jäger Madsen ist der Fall klar: “Wir fahren voll auf Angriff und rechnen am Schluss zusammen.”
Dabei erhöht sich der Druck auf die Skandinavier auch seitens der jungen deutschen Talente. Insbesondere Nico Knacker (20) und seine Beifahrerin Ella Kremer (18, Tochter des ehemaligen Rallye-Europameisters Armin Kremer) robben sich näher und näher an die Spitze heran und haben mit zwei vierten Rängen sowie ihrem ersten Podestplatz in Sachsen bewiesen, dass in der zweiten Saisonhälfte mit ihnen zu rechnen sein wird.
Prominentes Vater-Sohn-Duell
Zu einem besonderen Duell der Generationen kommt es bei der ADAC Rallye Deutschland, wenn mit Horst Rotter eines der größten Fahrtalente früherer Zeiten ein einmaliges Comeback im Rallye-Wettbewerb gibt. Der mittlerweile 57-Jährige aus Großalmerode, der 2011 den Helm an den Nagel hängte, wird gemeinsam mit dem erfahrenen Copiloten Michael Kölbach (50, Braubach) ab Samstagmorgen den zweiten Lauf absolvieren – natürlich außerhalb der Punkte- oder Preisgeldwertung. Zu einem der “Konkurrenten” pflegt Horst dabei ein besonders inniges Verhältnis: Sohn Fabian (20) bestreitet im ADAC Opel Rallye Cup 2017 seine erste volle Saison im Rallyesport. Mit dem eigenen Sprössling im selben Feld zu starten, ist für den Senior ein “Traum, der in Erfüllung geht. Das habe ich mir immer gewünscht”. Was seine Ambitionen für den Gasteinsatz im Feld der heißen Nachwuchstalente angeht, so hält Horst Rotter den Ball allerdings flach: “Seit sechs Jahren habe ich keinen Wettbewerb mehr bestritten. Zu glauben, ich könnte mich mit Kalibern wie Kristensson oder Madsen messen, wäre völlig unrealistisch.”
Mit dem Österreicher Julian Wagner stehen bei der ADAC Rallye Deutschland erstmals Fahrer aus dreizehn Nationen im ADAC Opel Rallye Cup am Start. Gemeinsam mit seiner deutschen Copilotin Anne-Katharina Stein dominiert der 22-Jährige aus Mauthausen bei Linz gegenwärtig den österreichischen Opel ADAM R2 Cup und nutzt den Gaststart beim deutschen WM-Lauf für eine weitere Standortbestimmung.
Los geht das PS-Spektakel mit der nur 2,05 Kilometer kurzen “Super Special Stage” im Herzen Saarbrückens am Donnerstag (17.8.) ab 19.10 Uhr, bevor es mit sieben Wertungsprüfungen am Freitag, gefolgt von deren neun am Samstag und vier am Sonntag richtig ernst wird. Erstes Ziel für alle Teilnehmer ist die Überfahrt der Zielrampe am Sonntag (20.8.) ab 13 Uhr.
Die Sportsender sport1 und sport1+ berichten in täglichen Zusammenfassungen von der ADAC Rallye Deutschland. Darüber hinaus werden die Super Special Stage am Donnerstag sowie die WP12 “Römerstraße” am Samstag und die abschließende “Powerstage” (WP21, “St. Wendeler Land”) am Sonntag jeweils ab 12 Uhr live im TV übertragen. Rallye-Fans finden zudem auf den Websites www.adac-motorsport.de und www.opel-motorsport.com ein Live-Timing.
Quelle: ADAC Motorsport
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Der ADAC Opel Rallye Cup fiebert dem Saisonhighlight entgegen Der ADAC Opel Rallye Cup trägt bei der ADAC Rallye Deutschland einen Doppellauf aus Im Rahmen des deutschen WM-Laufs treten erstmals Fahrer aus dreizehn Nationen an…
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Deutsche Küche
Deutsche Küche - Deutsche Rezepte
Um die deutsche Küche kennenzulernen, muss man abseits der großen Autobahnen in ländlichen Wirtschaften oder gutbürgerlichen Familien zu Gast sein. Fragt man einen Ausländer, was ihm bei seinem Aufenthalt in Deutschland am besten geschmeckt hat, so wird er vielleicht vom Sauerkraut schwärmen. In der Tat gilt Sauerkraut, meistens mit Schweinefleisch oder würzigen Würsten, gelegentlich aber auch mit Rebhuhn oder Fasan serviert, als eine deutsche Spezialität. Im Herbst wird dafür Weißkohl feingehobelt und mit Salz in Fässer geschichtet, damit er gären kann. Kaum ein Deutscher ist sich bewusst, dass das beliebte Sauerkraut ursprünglich eine chinesische Erfindung ist. Bayern In Bayern wird viel Fleisch gegessen, Kartoffeln dagegen nur gelegentlich, und dann meist in Form von Salat. Ein gutes Knödelsortiment ist wichtiger. Denn mit Knödeln kann man die köstlichen Saucen besser aufsaugen, die beim Braten von Kalbs- und Schweinshaxen entstehen. Auf dem Münchner Oktoberfest werden tagtäglich mehrere Ochsen am Spieß gebraten. Außerdem werden bei diesem fröhlichen Volksfest Weiß- und Rostbratwürste, Leberknödel, Leberkäse, Steckerlfisch und vor allem Bier in Unmengen vertilgt. Schwabenland Die schwäbische Küche ist berühmt für die Mehlspeisen, insbesondere die Spätzle. Eine Hausfrau, die es nicht versteht, aus dem eiergelben zähen Teig lange dünne Spätzle mit einem Messer von einem großen Holzbrett ins kochende Salzwasser zu schaben, darf sich nicht Schwäbin nennen. Man liebt die Spätzle dort so sehr, dass man sie nicht nur zu köstlichen Fleischgerichten, sondern auch zu Käse und Eiern und sogar zu Linsen reicht. Baden, Hessen, Pfalz In Baden, Hessen, der Pfalz und dem Rheinland ist man den drei W’s zugetan: dem Wein, den Würsten und den Wecken. In dieser Gegend zieht, wenn die klimatischen Bedingungen es nur eben zulassen, ein jeder Bauer seinen eigenen Wein und hält sich wohl auch mindestens ein Schwein. Beim großen Schlachtfest werden die deftigen Blut-, Leber- und Mettwürste selbst zubereitet. Sie müssen prall und würzig, die Wecken immer rösch und frisch sein. Überhaupt ist das Brot für den Bundesbürger sehr wichtig. Die Westfalen lieben zwar derbe Kost, doch ist der berühmte Westfälische Schinken absolut nicht derb. Sie sind Meister darin, die Schweineschlegel und Würste über sorgfältig präparierten Hölzern zugleich würzig und zart zu räuchern. Frankfurt ist die Hochburg gleichnamiger Würstchen, die von dort in alle Welt exportiert werden. Wenn man daraus schließt, dass in Hamburg auch Hamburger gegessen werden, so ist das allerdings ein Trugschluss. Dort heißen nämlich die aus gehacktem Fleisch, Zwiebeln, Salz und Pfeffer vermischten Fleischklößchen schlicht „Deutsches Beefsteak“. Das gleiche Gericht taucht in Berlin als Bulette, in Süddeutschland als Fleischplanzerl, in anderen Gegenden als Frikadelle oder gebratenes Fleischklößchen auf. Aus dem gleichen Teig werden die Königsberger Klopse zubereitet. Sie werden aber nicht gebraten, sondern in Brühe gegart und in einer würzigen Kapernsauce zu Tisch gebracht. Dieses Gericht ist genau wie die weltberühmten Königsberger Kutteln „Fleck“ genannt, heute in ganz Deutschland beliebt. Berlin Die Berliner Küche ist bekannt für ihre Soleier, die zu allen Tageszeiten in Bierkneipen angeboten werden. Bremen und Kiel sind die Hochburgen der Heringsfischerei. Die Nordseeküste und bedingt durch die französische Besetzung – vor allem das Ruhrgebiet sowie Berlin sind als Zentrum für den Muschelkonsum anzusehen. Die Liebe zu Kartoffelpuffern, in Süddeutschland Reiberdatschi genannt, ist allen Deutschen gemein. Ebenso groß ist die Zuneigung zu Eier- oder Pfannkuchen, die teils mit Salat, teils mit Sirup, oft auch mit Zucker oder Kompott, im Sommer mit Früchten zu Tisch gebracht werden. Überhaupt sind die Deutschen den süßen Dingen zugetan: ohne Vanille- oder Schokoladenpudding wird kein Kind groß, und es ist schwer festzustellen, wann in dieser Hinsicht die Kinderzeit endet. Mecklenburg-Vorpommerns Als Eigentümlichkeit der Küche Mecklenburg-Vorpommerns erscheinen dem Außenstehenden Zusammenstellungen, bei denen das Süße die Besonderheit ausmacht: Pflaumen mit Klößen, weiße Bohnen mit Äpfeln, Blutwurst mit Rosinen; auch der Gänsebraten wird gern mit Äpfeln und Backpflaumen gefüllt. Brandenburg Aus Brandenburg sind die Teltower Rübchen als Spezialität bekannt und der Spreewald ist berühmt für seinen Gemüseanbau, für seine sauren Gurken, Salzgurken, Senfgurken, für seine Zwiebeln, Kürbisse und seinen Meerrettich. Thüringen Thüringen ist das klassische Land für Kuchen, Klöße und Rostbratwürste. Zu allen Festen, besonders aber zur Kirmes, gehören große flache Kuchen, die aber nicht auf Blechen, sondern auf schön bemalten runden Kuchenbrettern angerichtet werden. Traditionell begannen Hochzeiten schon am frühen Morgen mit Kaffee und Kuchen, von denen bis zu hundert gebacken wurden. Dazu gingen die Frauen in das Gemeindebackhaus, zumindest in den Gebieten westlich der Saale, die eine Art von Kulturgrenze darstellt. Ostthüringen In Ostthüringen hatte jedes Haus seinen eigenen Backofen. Der einstigen Armut in den Thüringer Walddörfern entsprach auch die Verwendung von Kartoffeln als Hauptnahrungsmittel, nachdem die Kartoffel ab 1739 angebaut wurde, zunächst als Nahrung für die herzoglichen Wildschweine. Aber die Thüringer Landbevölkerung, besonders in den Waldgebieten, übernahm die Kartoffel in ihre bescheidene Speisekarte. Thüringer Klöße wurden zum Nationalgericht. Sie werden aus geriebenen rohen Kartoffeln hergestellt und verdanken ihr Rezept eigentlich dem Zufall: man wollte aus gepressten Kartoffeln Stärke gewinnen, aber den Rest nicht wegwerfen, und so wurden aus der Kartoffelmasse Klöße gekocht. Die Rostbratwurst ist das andere Nationalgericht; ihr Duft auf den Märkten und Plätzen zieht sich als „Thüringer Weihrauch“ durchs Land. Zu ungeteilter Anerkennung hat es der Dresdner Christstollen gebracht. Dieses Festgebäck sollte ursprünglich das in Windeln gewickelte Christkind bedeuten. Ohne dieses unglaublich kalorienreiche Backwerk ist für einen Sachsen die Weihnachtszeit nicht denkbar. Sachsen Doch im übrigen war und ist die sächsische Küche eher einfach. Verbreitet waren Gerichte wie Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl, Kartoffelpuffer, Quarkkeulchen oder Plinzen. Im Erzgebirge und im Vogtland werden grüne Klöße geschätzt, die aus rohen (daher grünen) Kartoffeln, etwas gekochten Kartoffeln, Grieß und Milch bereitet werden. Eine beliebte und charakteristische Speise ist auch die Holundersuppe. Kulinarische Vollkommenheit dürfte auch die Eierschecke erreicht haben. Im klimatisch begünstigten Dresdner Elbtalbecken wächst zwischen Radebeul und Meißen ein begehrter Wein. Die Qualität des in Wernersgrün im Vogtland und in Radeberg bei Dresden und in Köstritz bei Leipzig gebrauten biers ist beachtlich. Bei zahlreichen Festen und Anlässen wurde und wird auch in Sachsen-Anhalt viel und gerne gegessen. Eine eigene verzeichnenswerte Küche hat das etwas künstliche Land nicht hervorgebracht. Im Norden bevorzugt man die üblichen niederdeutschen Spezialitäten, im Süden isst man gerne, was als thüringisch-sächsische Küche gilt und in ganz Mitteldeutschland verbreitet ist. Die Übergänge sind fließend, Brotsuppe, Grießklöße, Speckkuchen oder Knackwurst gibt es im ganzen Land. Der Harz kennt Finkenwürste, Fuhrmannsfrühstück und Leber-, Blut- und Bratwurst. Im Norden kann man Hammelfleisch und diverse Gemüseeintöpfe und Fleischtöpfe (Köthener Schusterpfanne), aber auch Zerbster Kuchen als bodenständig betrachten, im Süden leben die Spezialisten für thüringisch-sächsische Klöße in allen Variationen. Gleichberechtigt neben den Klößen stehen als mitteldeutsches Gemeingut die Quarkkeulchen. Berühmter als für seine Speisen war Sachsen-Anhalt früher für seine Biere, aber heute ist Bier aus diesem Landstrich keiner Erwähnung mehr wert. Die norddeutsche Vorliebe für klaren Schnaps aus Korn ist auch im Mittelelbegebiet geteilt worden. Der berühmteste Konrbrannt Sachsen-Anhalts kam aus Nordhausen und es gibt ihn heute noch, wenn auch Nordhausen an Thüringen verloren ging. Bier ist mit Abstand das beliebteste Getränk des deutschen Durchschnittsbürgers, gefolgt von Kaffee und Milch. Erst mit großem Abstand folgen Colagetränke, Wein und Fruchtsäfte. Die klaren Wässerchen, also Obstler aus Kirschen, Himbeeren, Birnen und Zwetschgen und klare Schnäpse liegen zwar nicht hinsichtlich der Menge, sicher aber hinsichtlich der Qualität und Beliebtheit mit an erster Stelle. Als Kuchenbäckerinnen würden die deutschen Hausfrauen gewiss jeden internationalen Wettbewerb gewinnen. Vier Wochen vor Weihnachten duften die Küchen nach Pfeffer- und Lebkuchen, Honiggebäck, Zimtsternen und Makronen. Stollenrezepte werden geheimnisvoll von Generation zu Generation weitergegeben. Im Februar zu Fachingszeit werden Türme von goldbraunen Berliner Pfannkuchen mit feiner Marmeladenfüllung und weißem Zuckerstaub gebacken, in Köln gibt es dann die Mutzenmandeln. Überhaupt gehört das Fettgebäck wie Kirchweihnudeln oder „Ausgezogene“ zu allen ländlichen Festen, hilft doch das Fett, den reichlichen Alkoholgenuss besser zu überstehen. Zum Wochenende und an Festtagen backt die deutsche Hausfrau große Bleche mit Zucker- und Streuselkuchen, luftige Napfkuchen, Frankfurter Kränze, festlich verzierte Sahne- und Buttercremetorten und besonders gerne Apfelkuchen, die es in vielen Variationen gibt. Königsberger Klopse Rezept für 4 Portionen: 1,5 Brötchen vom Vortag 1 Zwiebel 1 EL Butter 500 g gemischtes Hackfleisch 2 Eier je 1 Prise getrockneter Majoran, Thymian und gemahlener Kümmel Salz schwarzer Pfeffer 1,5 l heiße Fleischbrühe Für die Soße: 3 EL Butter 3 EL Mehl 200 g Sahne 60 g Kapern 2 EL Zitronensaft Muskatnuß 1. Die Brötchen in heißem Wasser einweichen. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Das Hackfleisch mit den gut ausgedrückten Brötchen in eine Schüssel geben. 2. Die Eier, die Gewürze und die Zwiebelwürfel zugeben und alles zu einem homogenen Fleischteig vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 3. Die Fleischbrühe erhitzen. Mit feuchten Händen aus dem Fleischteig kleine Klöße formen und diese etwa 20 Minuten in der Brühe ziehen lassen. 4. Für die Soße die Butter in einem Topf erhitzen. Das Mehl zugeben und darin anschwitzen. Unter Rühren nach und nach soviel Brühe angießen, bis eine sämige Soße entstanden ist. Die Soße 5 Minuten kochen lassen, dann die Sahne und die Kapern zugeben. Mit Zitronensaft und geriebener Muskatnuß abschmecken. 5. Die Klöße in die Soße geben und kurz ziehen lassen. Zu den Königsberger Klopsen schmecken Reis oder Salzkartoffeln. Eisbein mit Sauerkraut Rezept für 4 Portionen: 1 Eisbein (ca. 750 g) 1/2 Liter Wasser Salz 1 kg Sauerkraut 1 Zwiebel einige Wacholderbeeren 1 Teel. Zucker 2 Äpfel 2 Eßl. Püreeflocken 1. Das Eisbein waschen. Leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen, das Fleisch hineinlegen und im geschlossenen Topf etwa 1,5 Stunden garen. 2. Danach das aufgelockerte Sauerkraut, die geschälte, gehackte Zwiebel, Wacholderbeeren und die geschälten, kleingeschnittenen Äpfel hinzufügen und alles weitere 45-60 Minuten kochen. 3. Nach der Garzeit das Eisbein herausnehmen, zum Binden der Flüssigkeit Püreeflocken einstreuen und unterrühren. Das Sauerkraut pikant abschmecken. 4. Sauerkraut und Eisbein auf einer Platte anrichten und Kartoffelpüree dazu servieren. Feurige Ochsenschwanzsuppe Rezept für 4 Portionen: 800 ml Ochsenschwanzsuppe aus Dose, 200 g grüne Bohnen aus dem Glas, 600 ml Tomatensaft, 1 kleine Dose Mais, 250 g Cocktailwürstchen, 2 TL Tabasco, 1 TL getrockneter Majoran, 1 TL getrocknetes Bohnenkraut, 1/2 TL Salz, 1/2 TL Paprikapulver. 1. Die Suppe in einen großen Topf gießen. 800 ml Wasser zugießen und die Suppe erhitzen. Die Bohnen mit der Flüssigkeit zugeben. Den Tomatensaft zugießen und die Maiskörner sowie die kleinen Würstchen unterrühren. Alles zusammen langsam erhitzen. Mit den Gewürzen abschmecken. 2. Die Suppe vor dem Servieren in einen dekorativen Topf umfüllen und auf einem Rechaud warm halten. Schollen, Finkenwerder Art Rezept für 4 Portionen: 4 Schollen von je 400 g Saft einer Zitrone 150 g fetter Speck Salz 40 g Mehl 1 Bund Petersilie 1 Zitrone zum Garnieren 1. Ausgenommene Schollen von Kopf und Schwanz befreien (kann man gleich beim Einkauf auch vom Fischhändler machen lassen). Unter fließendem kaltem Wasser waschen, mit Haushaltspapier trockentupfen und mit Zitronensaft beträufeln. 2. Speck würfeln, in einer Pfanne auslassen. Grieben aus der Pfanne nehmen. Schollen salzen, in Mehl wenden. In der Pfanne im heißen Speckfett auf jeder Seite 5 Minuten braten. Dabei öfter die Pfanne rütteln, damit die Fische nicht ansetzen. Schollen auf einer vorgewärmten Platte warm stellen. 3. Speckwurfel in der Pfanne noch mal erhitzen, mit dem Fett über die Schollen verteilen. Petersilie waschen, trockentupfen und zerpflücken. Zitrone unter heißem Wasser waschen, trocknen und vierteln. Die Schollen mit Zitronenvierteln und Petersilie garniert servieren. 4. VARIANTE: Die vorbereiteten Schollen in heißer Butter auf beiden Seiten braten, salzen und pfeffern. Aus der Pfanne nehmen, warm stellen. Zur verbliebenen Fischbutter etwas heißes Wasser gießen, ein Päckchen Tiefkühlerbsen darin gar dünsten. Mit Salz, einer Prise Zucker und gehacktem Dill abschmecken. Dazu Bouillonkartoffeln oder Salzkartoffeln und Bechamelsoße reichen. 5. Beilage: Kartoffelsalat mit Tomatenwurfeln und frischen Gurkenscheiben. Read the full article
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Adelaide ist die Hauptstadt des Bundesstaates South Australia in Australien.
Die Große Australische Bucht ist eine große Bucht an den zentralen und westlichen Teilen der Südküste Australiens.
Der Coffin-Bay-Nationalpark ist ein 310 km² großer Nationalpark im Süden der zum Bundesstaat South Australia gehörenden Eyre-Halbinsel Australiens. Der Parkeingang befindet sich nahe dem Ort Coffin Bay, 50 Kilometer westlich von Port Lincolnund circa 300 Kilometer Luftlinie westlich von Adelaide. Der 1982 gegründete Park schützt ein „repräsentatives Beispiel einer facettenreichen Küstenlandschaft, deren Vielfalt von hohen, windgepeitschten Klippen über riesige Dünen bis hin zu Stränden mit tosendem Wellengang oder geschützten Sandbuchten reicht.“
Europäer fuhren erstmals in den Gewässern der Großen Australischen Bucht im Jahr 1627, als der holländische Seefahrer François Thijssen mit Pieter Nuyts, der die Gegend erstmals kartographierte, von Westen in die Bucht einfuhr. Erstmals sorgfältig kartographiert wurde sie 1802 durch den englischen Kapitän Matthew Flinders, als er den australischen Kontinent umsegelte. Eine Expedition an Land gelang Edward John Eyre.
Die Bucht gehört zum Indischen Ozean. Laut der Definition des Internationalen Hydrographischen Bureaus liegt die Bucht zwischen West Cape Howe in Western Australia und South West Cape in Tasmanien. Oft wird mit Große Australische Bucht aber nur das Gebiet zwischen Cape Pasley in Western Australia und Cape Carnot auf der Eyre-Halbinsel in South Australia verstanden. Auch diese beiden Punkte liegen noch 1.160 km voneinander entfernt.
Während der Wintermonate ist die Große Australische Bucht sehr stürmisch. In der Großen Australischen Bucht treffen kalte und warme Strömungen aufeinander. Die Wellen gehören zu den höchsten und beständigsten weltweit. Der Schelf ist an gewissen Stellen mehr als 200 km breit. In die Große Australische Bucht fließt nur wenig Süßwasser, da in den Gebieten rund um die Bucht nur sehr wenig Regen fällt und Regenwasser meist nicht das Meer erreicht.
Die Küste der Großen Australischen Bucht ist geprägt von hohen Klippen, die Höhen bis zu 60 m erreichen, und Stränden. Weite Teile der Küste sind unbewohnt, insbesondere im Gebiet der Nullarborebene. Einzig die Ränder der Wüste ab der Eyre-Halbinsel und im Westen ab Esperance sind dünn besiedelt. Wichtige Orte im engeren Raum der Großen Australischen Bucht sind die Fischerei-Stadt Port Lincoln an der südlichen Spitze der Eyre-Halbinsel, Ceduna an deren westlichem Ende und das kleine Eucla an der Grenze zwischen Western und South Australia. Im größeren Einzugsbereich der Bucht sind vor allem die südaustralischen Städte Port Augusta im Spencer Gulf sowie Adelaide mit Metropolregion am Gulf St. Vincent zu erwähnen. Ganz im Westen kann man gemäß der weiteren Definition auch die Kleinstädte Albany und Esperance hinzuzählen.
Adelaide ist eine Küstenstadt am Saint-Vincent-Golf und wurde vom ersten Gouverneur des Staates, Captain John Hindmarsh (1785–1860), 1837 nach der britischen Königin Adelaide (Adelheid von Sachsen-Meiningen) benannt. Adelaide ging im Gegensatz zu Städten wie Sydney oder Hobart nicht aus einer Sträflingskolonie hervor.
Die Stadt trägt wegen ihrer Kulturveranstaltungen den Beinamen „festival city“, so etwa das Glenelg Jazz Festival oder das Adelaide Festival of Arts. Ebenso wird Adelaide „city of churches“ (Stadt der Kirchen) genannt. Adelaide ist Austragungsort mehrerer sportlicher Veranstaltungen, so z. B. von 1985 bis 1995 des Großen Preises von Australien der Formel 1 auf dem Adelaide Street Circuit.
Die Stadt Adelaide besteht eigentlich nur aus dem Stadtkern innerhalb des Parkrings, unterteilt in Adelaide und North Adelaide. Sie hat 17.500 Einwohner. Man rechnet jedoch die direkt umliegenden etwa 250 Orte zum städtischen Bereich hinzu.
Die Nullarbor-Wüste nimmt einen Großteil der Küste ein.
Die Nullarbor-Ebene, auch als Nullarbor-Wüste bezeichnet (von lat. nulla arbor‚ kein Baum‘), ist eine flache, weit ausgedehnte Karstwüste im südlichen Australien direkt an der Großen Australischen Bucht. Sie ist mit rund 200.000 Quadratkilometern das größte Stück Kalkstein der Welt. Sie misst über 1.200 km in Ost-West-Richtung.
Große Australische Bucht
Die Abgeschiedenheit und die verschiedenen Strömungen ließen im Schelf eine reiche Artenvielfalt entstehen, die stellenweise auch als Nationalparks geschützt ist. Oft sind es kleine Tiere wie Mollusken, Seesterne, Seeigel, Seepferdchen, Quallen, Seegurken und Seescheiden, aber auch viele Algen und Seegräser, die oft nur im einzigartigen Ökosystem der Bucht vorkommen. Zu den größeren Tierarten, die die Bucht bevölkern, zählen Haifische, Zwergpinguine, Glattwale und andere Meeressäuger. Südkaper kalben in der Bucht und ziehen die Kälber hier auf. Das Gebiet wurde durch die Fischindustrie ausgebeutet. Vor allem Thunfisch wurde viel gefischt.
Zahlreiche Küstenabschnitte sind Nationalparks und Meeresschutzgebiete, unter denen der Far West Coast Marine Park (South Australia) und das von der Bundesregierung verwaltete Great Australian Bight Commonwealth Marine Reserve (sie umfassen mitunter den ehemaligen Great Australian Bight Marine Park), das Western Eyre Commonwealth Marine Reserve (Bundesregierung), das Twilight Commonwealth Marine Reserve(Bundesregierung), der Nullarbor-Nationalpark (South Australia), der Nuyts-Archipelago-Conservation-Park (South Australia), der Nuyts Reef Conservation Park (South Australia), die Investigator Group Wilderness Protection Area(South Australia), der Coffin-Bay-Nationalpark (South Australia), der Whidbey Isles Conservation Park (South Australia), das Nuytsland Nature Reserve (South Australia), der Cape-Arid-Nationalpark (Western Australia), der Eucla-Nationalpark (Western Australia) und das Recherche Archipelago Nature Reserve.
Coffin-Bay-Nationalpark
Der Park ist Heimat vieler Seevögel, unter anderem Weißbauchseeadler und Fischadler sowie verschiedene Arten von Albatrossen und Sturmvögeln. Außerdem leben dort Westliche Graue Riesenkängurus, Emus und Goannas. Bis Februar 2004 fanden sich dort zudem Wildpferde, die sogenannten Coffin Bay Ponies, die jedoch in ein Gebiet außerhalb des Nationalparks umgesiedelt wurden. Die den Nationalpark umgebenden Gewässer, in denen unter anderem Delfine und Wale (Südkaper) leben, sind durch den Thorny Passage Marine Park geschützt.
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Vier mögliche Wege in Richtung Bauhaus-Jubiläum
Mit dem Bild des Konzerts beschreibt Stephan Dorgerloh, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, die zahlreichen Veranstaltungen, die das im Jahr 2019 anstehende hundertste Gründungsjubiläum des Bauhauses begleiten. Das Verbundprojekt „Große Pläne!“ im vergangenen Jahr sei der Auftakt, schreibt er im Vorwort für den Ausstellungskatalog der zentralen Verbund-Ausstellung „Moderne Typen, Fantasten und Erfinder“, die im Bauhaus Dessau gezeigt wurde. Ein Auftakt, der – um im musikalischen Bilde zu bleiben – willentlich allerlei Dissonanzen erzeugt, die so einfach nicht mehr aufzulösen sein werden. Denn die Verbundausstellung macht durch ihre räumliche Zerstreutheit deutlich, was sie zugleich auch inhaltlich allerorten aufzeigt: Die Zeit des Bauhauses war mehr als dieses, ja sie bleibt bei all ihren Synergien zwischen den Akteuren in ihrer Vielschichtigkeit und Dezentralität unverstanden, solange man sie auf das Bauhaus reduziert. Letztlich ist der „Mythos Bauhaus“ für das Land Sachsen-Anhalt Fluch und Segen. Zweifellos exponiert er durch seine nicht nur kunstgeschichtliche Prominenz den Standort Dessau als Marke. Zugleich aber verstellt er den Blick auf das weitmaschige Geflecht zwischen zahlreichen Orten und Akteuren, mit dem erst zu verstehen ist, welch bedeutende Rolle die Region Sachsen-Anhalt als „Land der Moderne“ geschichtlich einnimmt. Es ist für die Kulturpolitik des Landes im Hinblick auf das anstehende Jubiläum also ein schmaler Grad, im Versuch, die Strahlkraft des Bauhauses auf weitere Städte, Institutionen und Einzelpersonen auszuweiten, jenes dabei schlussendlich nicht zu schwächen.
Die einleitend beschriebenen Dissonanzen ergeben sich nicht nur aus dem Widerspruch zur bisher beengten Wahrnehmung der klassischen Moderne. Auch untereinander fügen sich die einzelnen Ausstellungskonzepte keineswegs harmonisch ineinander. Vielmehr ermöglicht ihr Kontrast, Möglichkeiten und Grenzen des Ausstellens auszuloten. Vor allem interessiert hierbei die zentrale Verbundausstellung „Moderne Typen, Fantasten und Erfinder“, die gegen den Strich des Musealen rettet, was sie ausstellt, indem sie es dem Schleier der Vergangenheit entreißt. Was das vielfältige Angebot des Verbundprojekts „Große Pläne!“ anbetrifft, erhebt der Text keinen Anspruch auf Vollständigkeit: teils zufällig, mehr dem eigenen Interesse und Kalender geschuldet, besuchte der Autor dieses Artikels Anfang Dezember vier Ausstellungen. Neben der vorgenannten im Bauhaus Dessau waren dies zwei Ausstellungen in Magdeburg – zum einen zur Baukunst von Carl Krayl mit dem Titel „Bunte Stadt – Neues Bauen“ , zum anderen zu Magdeburg als Reklame und Ausstellungsstadt der Moderne unter dem Namen ‚Maramm’ – und eine Ausstellung in Merseburg über die hundertjährige Geschichte der Leuna-Werke.
Formal in einem engeren Zusammenhang stehen die Ausstellungen zu Carl Krayl und den Leuna-Werken. Erzählt letztere die Geschichte einer Institution, schildert die Ausstellung über Krayl die Biographie eines Architekten. Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Chroniken: Krayls Schaffen ist begrenzt durch seine Lebenszeit, zudem durch die politischen Umstände, die ihn in seiner Arbeit mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten schlagartig beschneiden, während die Leuna-Werke je nach politischer Ideologie wirtschaftlich und propagandistisch genutzt werden und als Medium der Systeme diese stets überdauern. D.h. während Carl Krayl im Jahr 1890 geboren wird und 1947 stirb, wovon die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen für ihn als Akteur des Neuen Bauens die entscheidenden sind und zugleich den Mittelpunkt der Ausstellung bilden, dauert die Geschichte der während des ersten Weltkriegs gegründeten Leuna-Werke bis in die Gegenwart an und reflektiert damit ein Jahrhundert deutscher Geschichte. Bei beiden Ausstellungen wird der Raum genutzt, um die Geschichte Schritt für Schritt und damit chronologisch zu erzählen. Doch unter verkehrten Vorzeichen: Krayl wird mit seiner Biographie eingeführt und erst daraufhin je nach dokumentierter Schaffensperiode zeitgeschichtlich eingeordnet, indem man seine Verbindungen zur jeweiligen Kulturströmung herausstellt. Bei den Leuna-Werken hingegen wird in einem Vorraum kein umfassender Überblick geboten, sondern lediglich die zeitgeschichtlichen Umstände der Werksgründung dokumentiert. Es sind zwei mögliche Antworten auf die immer gleiche Frage nach dem Verhältnis zwischen Allgemeinem und Einzelnem. Paradoxerweise nähert sich die Merseburger Ausstellung über die Leuna-Werke ihrem eng mit der Schwere und Tragik des 20. Jahrhunderts verbundenen Gegenstand zumeist anekdotisch, während in der Ausstellung zu Krayl die künstlerische Produktivität einer Einzelperson, die zwischen den Gräuel der Kriege erblüht, nüchtern und sachlich geschildert wird.
100 Jahre Leuna Werke: Ungleichzeitigkeiten zwischen Alltag und Politik
Im Vorraum der Merseburger Ausstellung finden sich Plakate, die vor den alliierten Fliegerangriffen in Ludwigshafen warnen, ein Brief an die Werksleitung, in dem sich ein Landpfarrer über die seine Äpfel stehlenden Wanderarbeiter beschwert und ein Foto, auf dem Ingenieure vor einem Ammoniak-Zug posieren, der mit Tannenzweigen geschmückt ist und auf den man mit Kreide „Glückauf! Franzosentod!“ geschrieben hat. Es sind teils abwegige, teils verstörende Dokumente, die da in Konstellation gebracht werden, um den Zeitgeist zur Gründung der Leuna-Werke zu erfassen. Der skizzenhafte Charakter im Vorraum der Ausstellung bereitet in seiner formalen Verdichtung aber auch auf den Ausstellungscharakter selbst vor: Die Geschichte der Leuna-Werke – und damit verbunden die Wirren der Weimarer Republik, der Wahn des Nationalsozialismus’, die Gräuel des zweiten Weltkriegs, schließlich der Hochmut des Realsozialismus’ – zersplittert zu unzähligen Geschichten aus Alltagsfetzen, Eigensinn, Produkten, Paraden, Nebensächlichkeiten, naturwissenschaftlichem Know-How und Pointen. Eine Zapfsäule, Illustrationen der IG-Farben, die für die Autarkie des 3. Reichs werben, Dederon-Kittel, Grillanzünder, Werbetafeln für Kopfschmerzmittel, ein Caprolactam-Sack, Werbe-Postkarten für Düngemittel, amerikanische Luftaufnahmen der Leuna-Werke während ihrer Bombardierung und eine Granate der März-Kämpfe folgen auf Modelle des Zollinger-Daches oder einer Raffinerie. Bei manchen verdichteten Zeitdokumenten gerät man ins Stocken, ob ein Foto eines grinsenden Göring vor einer Abbildung der Leunawerke oder eines, das drei Zwangsarbeiter zeigt, oder ein Brief, der „Fremdarbeitern“ das Baden untersagt, eingedenk der allumfassenden Katastrophe nicht pietätlos ist. Es ist ein schmaler Grad, den der Kurator Niklas Hoffmann-Walbeck beschreitet, da seine sehr speziellen Zeitdokumente gegenüber dem gesellschaftlichen Ganzen inadäquat erscheinen. Doch indem er die Leuna-Werke in launige, absurde und sperrige Reminiszenzen ausfranzen lässt, umgeht er gleichsam das vermeintliche Potential, anhand eines spezifischen Ortes das kollektiv verankerte Gedächtnis durchzuspielen. So bewahrt er seinen Gegenstand davor, einzig zum affirmativen Instrument des je eigenen Geschichtswissens zu degradieren. In den Diskrepanzen zwischen Ort und Zeitenwenden werden die Ungleichzeitigkeiten zwischen Alltag und Politik bemerkbar. Nur so sind die Leuna-Werke in ihren Lebenswirklichkeiten und Eigenheiten zu erfassen.
Carl Krayl: Mit Taut aus dem Schatten von Taut
Ein durch Jahreszahlen und in kurze Absätze gegliederter Werdegang eröffnet die Ausstellung zu Carl Krayl. Immer wieder fällt der Name Bruno Taut, der Krayl 1921 schließlich an das Hochbauamt der Stadt Magdeburg als Leiter des neugeschaffenen Entwurfsbüros berufen sollte. Auch Walter Gropius, die Gebrüder Luckhardt, Hans Scharoun oder Max Taut finden Erwähnung, mit denen Krayl sich in der von Bruno Taut initiierten Künstlergruppe „Gläserne Kette“ organisiert. Zudem taucht der Name des für die Entwicklung des Neuen Bauens in Deutschland einflussreichen Architekten und Rotterdamer Stadtbaumeisters J. J. P. Oud auf. An der Mailänder Triennale „Esposizione internazionale delle arti decorative e industriali moderne e dell’architettura moderna“, die eine Übersicht über die europäische Architekturmoderne lieferte, nahm Krayl noch im Jahr 1933 teil. Zahlreiche wegweisende Gebäude in Magdeburg aus der Feder von Krayl werden genannt. Es sind Referenzen, die zu verstehen geben, was der in die Ausstellung einführende Text wie folgt formuliert: „So steht es immer noch aus, Carl Krayl als einen für ganz Deutschland bedeutenden Architekten der Zwischenkriegsmoderne wiederzuentdecken und als einen der wichtigsten Akteure der Magdeburger Moderne der 20er Jahre anzuerkennen. Erst dann wird Carl Krayl endgültig aus dem Schatten von Bruno Taut herausgetreten sein.“ Doch wie Krayl zu Lebzeiten erst durch Taut zur eigenen Karriere kam, braucht es diesen zu Beginn der Ausstellung einmal mehr als Referenz, um Krayl zur notwendigen Aufmerksamkeit zu verhelfen – mit dem Ziel ihn schließlich emanzipieren und zu einer eigenständigen Wahrnehmung verhelfen zu können. Nicht weniger als ein Wahrheitsstreben kennzeichnet dieses kuratorische Motiv, aus einem Erkenntnisinteresse heraus über die Geschichte wahrhaftig aufzuklären. Dieses Streben ist eng verbunden mit einer Moral, die vor den Toten nicht halt macht, sondern auch ihnen Gerechtigkeit wiederfahren lassen möchte. Über das Prinzip der Ausstellung klärt diese indirekt selbst auf. Sie zeigt gegen Ende Aufnahmen des 1936 fertiggestellten Oli-Kinos („Olvenstedter Lichtspiel“) – das letzte Projekt, das Carl Krayl in Magdeburg zur Ausführung bringen konnte. Man erfährt, dass das Gebäude ursprünglich eine sehr viel modernere Fassadensprache aufwies, zudem ein flaches Pultdach erhalten sollte. Doch war Krayl durch die mittlerweile nationalsozialistische Baupolitik zu einer Überarbeitung mit vielen Konzessionen gezwungen. Beispielsweise wurde das flachgedeckte Dachgeschoss zu einem Vollgeschoss mit aufgesetztem Walmdach erweitert. Nach der teilweise erfolgten Zerstörung im zweiten Weltkrieg erlebte es zu DDR-Zeiten weitere Modifikationen. 1997 wurde das Kino schließlich geschlossen. Ein Filmenthusiast nahm sich dem Gebäude daraufhin an, ließ es sanieren und die Schauseite dabei so umgestalten, wie es Krayls ursprünglicher Entwurf vorsah. So konnte das Kino im Jahr 2002 erstmals im Antlitz des neuen Bauens wieder in Betrieb gehen. Wie Krayls Kino-Bau wurde auch sein Wirken durch die politischen Systeme korrumpiert und später schlichtweg übergangen. Die Ausstellung möchte es gleich jenem Filmenthusiasten in seiner einstmaligen Bedeutung freilegen. Aus dieser Motivlage heraus ist ihre Konzeption verständlich, ja strukturell nahezu notwendig, auf dass Krayl so hoffentlich zu verdienter Würdigung findet, damit zukünftig weitere, experimentellere Ausstellung folgen können.
Moderne Typen, Phantasten und Erfinder: Die Melancholie verlorener Wirklichkeiten
Experimentell, ja geradezu subversiv war zweifellos die zentrale Verbundausstellung „Moderne Typen, Phantasten und Erfinder“. Ihr eigentlicher Gegenstand waren dabei weder Protagonisten noch Institutionen der Zwischenkriegsmoderne, sondern letztlich der dieser eignende Geist des Aufbruchs. Ein Geist, der alle Lebensbereiche umfasste und in seiner radikalen „Jetzt-Zeitlichkeit“ Zukünfte entdeckte. Aus Robert Musils Mann ohne Eigenschaften kennen wir die anthropologische Unterscheidung zwischen einem Wirklichkeits- und einem Möglichkeitssinn. Während jener einzig wirkliche Möglichkeiten sieht, eröffnen sich diesem mögliche Wirklichkeiten. Verkürzt gesagt unterscheidet Musil zwischen einem sogenannten realistischen Denken, das immer ausgeht von dem was ist, und einem utopischen Denken, für das die Welt auch anders sein könnte. Zwischen den Weltkriegen ergab sich nun scheinbar eine ganz besondere geistige Konstellation: Beide von Musil diagnostizierten Sinnesweisen fanden in dieser kurzen Phase zusammen, so dass die möglichen Wirklichkeiten selbst zur wirklichen Möglichkeit wurden. Utopische Planungen, Vorstellungen, Entwürfe und Träume ergaben sich im Spannungsfeld zwischen Industrie und Arbeit, zwischen Maschinenzeitalter und junger Demokratie, aus dem heraus sich alles damit in Beziehung stehende entwickelte – Architektur, Design, materielle Strukturen ebenso wie Lebenswandel, Attitüde und Sentiment. Oder anders formuliert: Die technischen Möglichkeiten und Innovationen standen kurzzeitig in keinem Gegensatz zum objektiv Vernünftigen. Dass Janek Müller und Torsten Blume mit ihrer Ausstellung „Moderne Typen, Fantasten und Erfinder“ diesen Geist der Moderne begreiflich machen – in einer disparaten Zeit ohne eigene Gegenwart, in der mancher sich hinter die verstuckten Fassaden der Gründerzeit sehnt, um dort sodann die Tapeten von den Wänden zu reißen – ist ihnen nicht hoch genug anzurechnen. Dies gelingt ihnen wie einleitend beschrieben, indem sie gegen den Strich der Geschichte ausstellen. Nach gebauten Bauten, hergestellten Produkten und gewesenen Ereignissen sucht man vergebens. Die Ausstellung verzichtet auf die heutigen Denkmäler, Designklassiker und Ergebnisbeweise der klassischen Moderne. Stattdessen zeigt sie Entwürfe, Skizzen, Planungen und träumerische Vorstellungen, und insinuiert so das „vergangene Neue“ einmal mehr zum Denkraum des Zukünftigen.
Gleich zu Beginn sind es die allen Exponaten vorgestellten Rohstoffe Braunkohle, Galenit und Kupferschiefer, die als Metaphern des Industriezeitalters zugleich auf ihre Gegenwart verweisen, weil sie als „ungeformte“ frei davon sind, historisiert zu werden. Sie sind mögliche Wirklichkeiten – sind hier und jetzt. Auch die auf sie folgenden Exponate werden durchweg dem Schleier der Geschichte entrissen. Grund dafür sind die sie umgebenden Gegenstände: orangefarbene Abwasserschächte, Schraubzwingen, Holzstreben, schwarze Zurrgurte und mitteldichte Faserplatten arrangieren zusammen mit seriell angeordneten prominenten HL 99-Pendelleuchten die vielzähligen Pläne, Skizzen, Modelle und Entwürfe. Diese provisorische Ausstellungskulisse, die uns in ihrer heutigen Ästhetik erinnert, dass die Anfang des vergangenen Jahrhunderts um sich greifende Produktionsweise fortbesteht, tritt nicht in Differenz zu den Exponaten, sondern provoziert den kaum erträglichen Gedanken: sie waren genauso gegenwärtig wie wir es sind, ja sie entstammen der gleichen beständig fortwährenden Gegenwart. Blochs Einsicht, jeder Verwirklichung eines Traums folge eine Melancholie der Erfüllung, wird auf die Gegenwart des Ausstellungsbesuchs selbst übertragen. Das gewesene Neue, das in Modernität und ästhetischem Neuerungswert das Jetzige weit hinter sich lässt, weil es auf eine andere, eine neue Wirklichkeit abzielte, führt zu der ernüchternden Erkenntnis, dass etwas verloren ging, weil gegenwärtig unmöglich ist, was doch möglich wäre.
Melancholie dort, Materialfülle hier: Erkenntnisdialoge zwischen den Orten
Bereits durch manche von Müller und Blume ausgestellten Objekte – wie ein rekonstruiertes mechanisches Schaufenster zur Produktplatzierung nach Plänen von Franz Ehrlich – wird deutlich, dass die ästhetischen Formbildungen der zwanziger Jahre zwar auf ein gesellschaftliches Ganzes zielten und das auf der Höhe ihrer Zeit, ohne dabei aber in eine Frontstellung gegen die entwickelten Produktivkräfte zu geraten. In ihrer politischen Pluralität sind sie keineswegs auf die abstrakte Negation der kapitalistischen Wirklichkeit verpflichtet. Deutlicher noch wird diese Erkenntnis beim Besuch der Ausstellung zu Magdeburg als Reklame- und Ausstellungsstadt der Moderne. Ob Bruno Tauts Aufruf zur farbigen Stadt oder die Reproduktion seines Kiosk-Häuschens, Fotos der weltweit beachteten Deutschen Theater-Ausstellung im Jahr 1927, Firmenzeichen Wilhelm Deffkes oder die Reklamesäulen und Plakate Walter Dexels – in überbordender Fülle wird die Verflechtung zwischen entstandener Konsumkultur und künstlerischer Avantgarde dokumentiert. Werbung war über den Kaufanreiz hinaus auch immer ein mögliches Erziehungsmittel in der Kommunikation mit dem modernen Menschen.
Zur vorgenannten Einsicht in die ideologisch nicht zu vereinnahmende Utopie jener Zeit verhilft die zentrale Verbundausstellung aus Dessau im Hintersinn. Dies ist nur ein Beispiel für die möglichen Erkenntnisdialoge zwischen den einzelnen Verbundausstellungen, die in ihrer örtlichen Versprengtheit nicht nur die geographische Ausdehnung der Moderne im heutigen Sachsen-Anhalt nachvollziehbar werden lassen, sondern auch genügend Zeit zur Besinnung geben. Abschließend bleibt aber festzuhalten, dass einzig die zentrale Verbundausstellung „Moderne Typen, Fantasten und Erfinder“ das Verständnis jener vergangenen möglichen Wirklichkeiten ermöglicht – auch im Dissens zu allen anderen Verbundausstellungen. Weil sie die Zeugnisse der klassischen Moderne nicht als historische Zeugnisse ausstellt. In ihrer Bedeutung sind sie bloß zu verstehen, wenn man die Menschen mit der kaum zu begreifenden Wahrheit konfrontiert: sie sind jetzt!
Auftragsarbeit für die Stiftung Bauhaus Dessau
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